Egal welche Möglichkeiten man hat sich und das Pferd zu beschäftigen, ist erst einmal der erste und wichtigste Schritt Vertrauen!
Nach diesem Grundstein beginnt dann zwischen 3 und 4 Jahren das Anreiten, mit Gewöhnung an Zubehör und Reitergewicht. Wenn das mit 3 Jahren schon geschehen kann, ist eine Pause von 1/2 – 1 Jahr einzulegen dann fängt die Pferdeschule wieder an.

Vertrauen ist der Anfang von allem!
Warum überhaupt Dressurausbildung für Pferde?
In jeder Sparte mit unseren Pferden ob Sport oder Arbeit, ist es wichtig, dass die Pferde uns über Körpersprache oder Stimmkommandos verstehen lernen. Die Dressur ermöglicht dem Pferd Beweglichkeit und Balance zu bekommen. Alle Gelenken, Sehnen und Bänder werden dadurch geschmeidig um bis in das hohe Alter gesund zu bleiben. Somit werden wir an unseren Pferden lange Freude haben.
Die Schule des Pferdes in der Dressur werden mit einigen Ausbildungsbausteinen versehen, nach den sich der Ausbilder des Pferdes orientieren sollte. Die Reihenfolge ist in den ersten drei Stufen nicht von Bedeutung und dürfen aber nie außer Acht gelassen werden. Es ist das Fundament der Ausbildung des Pferdes, nicht nur für die Dressur.
Alle Sparten sind für das Pferd leichter umzusetzen wenn, es in Jungen Jahren mit der Ausbildungsskala vertraut gemacht worden ist. Das Einmaleins kann somit jeder Reiter, der auch mit den richtigen Hilfen umgehen kann, solche Pferde ohne Missverständnisse reiten.
Die Ausbildungsskala
Takt: gleichmäßiger Lauf unter Beachtung der Beinfolge und des Rhythmus
Losgelassenheit: Entspannung in der Bewegung
Anlehnung: sich Vertrauensvoll in die Hand des Reiters zu dehnen um sich führen zu lassen.
Schwung: Resultat aus Kraft und Elastizität der aufgebauten Muskeln und geschmeidigen Gelenken.
Geraderichtung und Versammlung, werden mit in die Arbeit mit einfließen, sobald die oberen drei Punkte vom Reiter nicht gestörten Bewegungsabläufe reiner Takt mit der Entspannungsphase Losgelassenheit und weicher Anlehnung jederzeit geritten und vom Pferd umgesetzt werden kann. Durch Übungsformen (Lektionen) wie Übergänge, Verstärkung, Versammlung, Schulter herein, Krupp herein, Transversalen, Piaffe, Passage und Pirouetten erreicht man das Gesammtpaket von Harmonie in der Bewegung mit Hilfe dieser Skala.

Geraderichten: ist eine Gymnastik für die Beweglichkeit und das gleichmäßige Muskeltraining dadurch entsteht auf jeder Linie in der Dressur das nötige Gleichgewicht.
Versammlung: ist Lastenausgleich von der Vorderhand auf die Hinterhand. Durch eine Art Krafttraining für die Hinterhand, werden Lektionen geritten die die Schönheit eines Tanzes ausdrücken sollten.
Fließende Bewegungsabläufe kraftvoll und elegant.
Das zu erreichen werden die Schwierigkeitsgrade in Klassen unterteilt, die Anforderungen (ohne Überforderung) sind somit gewährleistet.
Die Klassen
A = Anfangs Klasse
L = Leichte Klasse
LP= Leistungs Prüfung
M = Mittlere Klasse
S = Schwere Klasse
Mit dieser Aufteilung sollen sich Reiter und Pferd gesund entwickeln.
In diesen Klassen werden die einzelnen Schrittfolgen abverlangt. In den Klassen A und L Mittelschritt, Mitteltrab, Arbeitsgalopp, verlängerte Tritte und Sprünge.
In Österreich werden LP: (Leistungsprüfungen) zur Überprüfung des Ausbildungsstandes, damit der Übergang sachte von L nach M geschehen kann und Reiter sowie Pferd nicht überfordert.
Die Klassen M und S: versammelter Schritt, versammelter Trab, starker Trab, versammelter Galopp, starker Galopp. Es werden je nach Klasse auch die Gymnastizierenden Lektionen gezeigt, unter anderem wie auf dem Bild: Traverse im Trab, Starker Trab, wird verlangt und das ab den LP-Prüfungen.
Wenn du mehr über Ausbildung von Reiter und Pferd wissen willst dann besuche mich doch mal auf meinem YT Kanal https://kurzelinks.de/dailyfit-mp